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Reiche Frucht bringen

Egal, was mein Platz in der Kirche gerade ist:

  • der der sich einsetzenden Unterstützerin,
  • der des Leiters mit Leitungsschwäche,
  • der des kritischen beiseite Stehenden
  • oder der der an der Kirche Leidenden…

Wenn ich auf meinem Platz nicht reiche Frucht bringe, dann ist der Same des Wortes bis jetzt bei mir auf den falschen Boden gefallen. (vgl. Mt 13, 23). Es ist dringend notwendig zuerst das Erdreich in meinem Inneren fruchtbar zu machen, damit der Same des Wortes die Chance hat in mir zu keimen, zu wachsen und Frucht zu bringen.

Das Erdreich kann nur fruchtbar werden, wenn es regelmäßig

  • durch Gebet gegossen ,
  • durch Selbstreflexion (Gewissenserforschung) umgeackert und
  • durch Unkraut Jäten (Entfernen schädlicher, energieraubender Angewohnheiten) liebevoll bearbeitet wird und sich entwickeln kann.

Die Kirche ist im Moment zu voll von Menschen, die die Frucht ohne fruchtbares Ackerreich „erschaffen“ wollen.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,1-23.

An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees.
Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.
Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen.
Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie.
Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;
als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.
Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat.
Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach.
Wer Ohren hat, der höre!
Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben.
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen.
An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden, und mit ihren Ohren hören sie nur schwer, und ihre Augen halten sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören, damit sie mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen, damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile.
Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.
Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,
aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.
In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.
Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

Ich kann nicht an dich glauben, Gott

Ich kann nicht an Dich glauben, Gott.

Ich kann nicht glauben, dass es Dich da irgendwo gibt.

Ich kann nicht glauben, dass du die Welt und die Menschen liebst, wenn ich mich so um sehe.

Ich kann nicht glauben, dass du mit all dem Leiden einverstanden bist, das Menschen ertragen müssen.

Warum greifst du nicht ein und hilfst, wenn du allmächtig bist?

Warum zeigst du dich mir nicht, wenn du mich wirklich liebst?

Wo bist du, Gott?

Ferner Gott? Allmächtiger Gott? Schöpfergott?

Lieber Gott?

Gott, bitte hilf mir den Glauben an Dich zu finden!

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Beten lernen

Bittet, dann wird euch gegeben;

sucht, dann werdet ihr finden;

klopft an, dann wird euch geöffnet.

Denn wer bittet, der empfängt;

wer sucht, der findet;

und wer anklopft, dem wird geöffnet.

Klopfe einfach mal an bei deinem Vater im Himmel…

 

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